Amor a primera vista

Havanesergeschichten

Ab und zu werden mir so niedliche oder lustige Erlebnisse mitgeteilt, die die Welpenfamilien mit ihren Havis erleben, dass ich auf die Idee kam diese Erlebnisse zu veröffentlichen.
Ich bin ja der festen Überzeugung, dass jeder Mensch mindestens mit einem Havi sein Leben teilen sollte, denn diese kleinen Hunde mit dem lustigen und fröhlichen Wesen sind ein Garant für ansteckend gute Laune. Die Menschen, die leider ohne einen Havaneser an ihrer Seite leben müssen ;o) dürfen auf dieser Seite wenigstens nachlesen was ihnen entgeht.
Hier nun ein paar "Havigeschichten":

30. Juli 2012:
"Hallo Frau Wilke, die Zeit vergeht mit Joschi wie im Flug. Jetzt ist er ja schon mehr als eine Woche bei uns... Er ist so ein lieber kleiner Kerl, was wir schon über ihn gelacht haben... Letzte Woche beispielsweise wollten wir an einer nahe gelegenen Talsperre einen Hundestrand suchen, an welchem wir unserer Tochter das Schwimmen beibringen und Joschi mitnehmen können ... An der ersten Hundebadestelle ist Joschi gleich todesmutig hinter mir her gesprungen (ich war nur mal mit den Füßen drin zum Temperatur testen und keiner hatte damit gerechnet) - vielleicht wollte er mich ja retten? Auf jeden Fall wussten wir schneller als geplant, dass Joschi auch schwimmen kann ;-) - und Joschi sieht nass einfach nur zum Knutschen aus, oder?

Tags darauf haben wir dann den richtigen Badeausflug gestartet. Da ist Joschi eine kleine Runde geschwommen und hat dann sein Mittagsschläfchen im Schatten der Badetasche gehalten... Er ist einfach nur total unkompliziert.

Heute haben wir unsere besten Freunde besucht - das war ganz schön aufregend für Joschi - ein Krabbelkind, ein Leonberger, zwei Stubentiger, davon einer nur eine Woche älter als er selbst und farblich super auf einander abgestimmt - die zwei waren der Traum... bitte die Bilder ansehen und schmunzeln - Hund und Katz - dazu bleibt gar nichts mehr groß zu sagen - Joschi hat so ein tolles Wesen *knutschknutschknutsch*.

Dass es bei der Begegnung mit unserem Patenkind und mit dem Leonberger keinerlei Probleme gab, können Sie sich ja sicher denken. Wir haben nur immer eine Mordsangst, dass Joschi mal unter die riesigen Tatzen gerät - drum haben wir sie nicht miteinander spielen lassen (obwohl Joschi schon gerne wollte)

So, jetzt haben Sie wieder was zum Gucken von Ihrem kleinen Joschi :-) Ganz liebe Grüße von den glücklichen Jahnmanns und Klein-Joschi, der sich wahrscheinlich immernoch über diesen komischen "Hund" wundert, den er heute kennen lernen durfte! - Was hat der für eine seltsame Art gehabt zu spielen *staun*"

Juli 2012:
"Hallo Frau Wilke, heute war das Wetter bei uns blendend. Wir hatten um die 25°C und waren im Garten. Also errichtete ich einen Hunde-Spa-Bereich. Da das Schlammbad noch gut erhalten war (Erde und Sand waren getrocknet), goss ich neues Wasser darauf und stellte es in den Garten.

Ich steckte vier Bambusstöcke in die Erde, legte eine Decke darüber und befestigte sie mit Wäscheklammern. Das war der Ausruhbereich mit Bio-Sauna.

Es wurde ein Fußbad in einer Plastikwanne errichtet, da die Wanne nicht groß genug war kann ich es nicht Swimmingpool nennen. Bald kaufen wir einen Pool für die beiden.

Dann holte ich noch meinen alten Kindertunnel und bewässerte ihn. Das war der Bereich zum erholen für die Füße.

Ich hoffe die Fotos zeigen ihnen wie viel Spaß die beiden Mäuse und wir bei dieser Angelegenheit hatten.

Über eine Nachricht von ihnen in der steht wie ihnen dieses Spektakel in unserem Garten gefallen hat freue ich mich SEHR. Bis dahin, ihre Rieka"

Liebe Rieka, das "Spektakel" ist ganz nach meinem Geschmack! :o) Ich freue mich, dass es Jobinchen und Paquita an nichts fehlt! Schöne Ferien wünsche ich Dir und Deiner Familie!

August 2011:
Nachdem ich Lucies Welpen startklar für den Tag gemacht hatte und die Kleinen nach der ersten ausführlichen Spieleinheit und ihrem Frühstück selig schlummerten widmete ich mich unserem Haushalt. Das Gröbste hatte ich fertig, wollte gerade frühstücken, da hörte ich einen LKW unsere Hofeinfahrt hochfahren. Ich ging in den Innenhof und hörte den LKW-Fahrer rufen: "Ich liefer den Estrichsand! Wo kann ich ihn abladen?" Ich breitete aus hygienischen Gründen eine Plane aus und wies den Fahrer an genau auf der Plane abzuladen, möglichst treffsicher bitte. Klappte ganz gut. So. Der Fahrer fuhr, ich sehnte mich nach meinem Frühstück, öffnete die Haustür und wurde von meinen Havis nahezu überrannt. Voller Freude stürzten sie sich auf den Estrichsand, buddelten Löcher, rauften miteinander und gaben so richtig Gas. Diese pure Lebensfreude musste ich natürlich festhalten!!

Ich gebe ja zu, irgendwie war ich schon ein klitzekleines bisschen deprimiert, dass meine ganze Wischerei im Haus kurz zuvor umsonst gewesen war... Da kam mir die Idee eine weitere Plane auf den Sand zu legen. Aus hygienischen Gründen. ;o) Aufgrund der Vorliebe meiner Havis für wilde Planenspiele habe ich diese natürlich in größerer Auswahl parat. Wie praktisch!
Also, Plane auf den Sand und weiter ging es:

Lucie, Tammy und Edda sind ausgesprochene Langschläfer. So gesellten Edda und Tammy sich erst später zu uns, Edda noch mit ganz kleinen, müden Augen:

Und Tammy ebenfalls noch nicht ganz wach:

Beim Betrachten des obigen Bildes wird dem aufmerksamen Beobachter sicher nicht entgehen, dass Shani meine Hygienemaßnahmen unbeachtet ließ und sich still und leise UNTER die Plane schlich...

Rieka und Jobina

Die allermeisten Welpen bringe ich nach Möglichkeit persönlich in ihr neues Zuhause. So auch Jobina. Ihre Mutter Edda war ebenfalls mit von der Partie. Ich saß gerade mit der sehr gastfreundlichen Familie B. am Tisch und durfte eine köstliche Lasagne probieren, als wir Edda plötzlich bellen hören. Die Dame des Hauses schaute nach und fand Edda in der Küche vor: "Was ist denn los, Edda? Komm, wir gehen wieder ins Wohnzimmer!" Frau B. kam mit Edda zurück und wir speisten weiter. Nach kurzer Zeit hörten wir Edda wieder aus der Küche bellen. Wieder verschwand Frau B. in der Küche: "Edda, was hast du denn?" Edda bellte weiter und schien sich dieses Mal nicht beruhigen zu lassen. Auf einmal wurde es still und beide kehrten zufrieden zu uns zurück. Natürlich wollte ich wissen was los war. Frau B. sagte: " Ach, da hing ein selbstgemaltes Bild von meiner Tochter am Kühlschrank, das gefiel Edda nicht. Ich habe es abgenommen und jetzt ist alles gut." Tatsächlich hat Edda daraufhin nicht mehr gebellt. Wir beschlossen, dass unbedingt ein neues Bild an den Kühlschrank muss!
Heute bekam ich folgende Mail von der Tochter des Hauses:
Hallo Frau Wilke, hier das versprochene Bild, weil Edda das andere doch angebellt hat als Sie Jobinchen gebracht haben. Testen Sie doch bitte ob Edda dieses Bild auch anbellt. Wenn ja dann sagen Sie mir bitte Bescheid, es würde mich sehr freuen. Bis bald und viele liebe Grüße an Sie, Ihre Rieka.
Hier ist Riekas schönes Bild:


Ich habe Edda das neue Bild vorgestellt. Sie war sehr interessiert, ging hin:

Studierte das schöne Bild sehr genau:

Und kam zu der Erkenntnis: Ich genehmige es!

Liebe Rieka, wir sind einverstanden! Du darfst es aufhängen! :o)

Balus Familie berichtete mir kürzlich per Mail folgendes von ihrem Fußballmuffel:
Balu wird übrigens gleich wieder Zustände bekommen wenn wir Fußball sehen. Er kann das überhaupt nicht leiden wenn wir voller Emotionen ein Spiel verfolgen. Neulich war ich in der Halbzeit mit ihm Gassi und Balu wollte absolut nicht wieder ins Haus zurück!

Und hier ein Auszug aus einer Mail von Heddas Familie:
Hedda ist nach wie vor ein SONNENSCHEIN voller Mut und Tatendrang und treibt momentan ihr Herrchen schlitzohrig in den Wahnsinn, wenn sie sich freudig mitten vor den Beamer setzt und sich selbst anstelle der Fußballspieler auf der Leinwand betrachtet. Es macht ihr einfach Freude zu sehen, wie sich Herrchen die Haare rauft während die restlichen Besucher sich den Bauch vor Lachen halten. Da wir ja wissen, dass dies allen so eine Freude bereitet, wiederholen wir das auch zu jedem Spiel. Jaja, auf unsere Hedda kann man sich schon verlassen.
Wie Sie sehen geht es uns allen wirklich gut und Hedda macht nach wie vor einfach jeden Tag zu einem ganz besonderen!

Das hier ist die niedliche Hedda. Fotografiert in ihrem Spanienurlaub:


Josy ist in Süddeutschland zuhause bei einer Familie die vorher noch nie einen Hund hatte. Nachrichten von Josys Frauchen sind oft amüsant:

Josy liebt Menschen und ist bei Hunden sehr vorsichtig. Gestern hat sie zum ersten Mal einen Hund angebellt. Ich musste so lachen. Weil der arme Hund war ziemlich dick, so was habe ich noch nie gesehen. Der Hund dackelte mit krummen Beinchen auf Josy zu, Josy schob ihr Näschen hoch, machte sich groß und rannte bellend auf den Hund zu. Sie dachte wohl: "Bis der sich bewegt, bin ich längst über alle Berge."
Mein Mann versucht sie am Wochenende dahin zu erziehen, dass sie aus der Küche fernbleibt. Ohne Erfolg. Er erklärt ihr immer ganz sanft: "Nein Josy, nicht in die Küche." Josy schaut ihn verständnisvoll an bis er sich abwendet und schon ist sie wieder drin. Dann geht das Spiel von vorne los. Manchmal legt sie sich direkt vor den Küchenbereich und schaut ihn an. Wenn er sie nicht beachtet, rutscht sie mit den Pfötchen immer ein wenig vor bis sie wieder mitten drin liegt.


Vielen Dank, dass ich auch weiterhin ein bisschen teilhaben darf an dem Leben "meiner Welpen"! Bei Gelegenheit werde ich diese Seite gerne erweitern (mit Genehmigung der Autoren).